Standort: N 47°23.135 E 13°27.925
5550 Radstadt
Parkplatz: N 47°23.140 E 13°27.650
Parkplatz vor der Stadtbefestigung Kreuzung Loretostraße / Schießstatt
Gehzeit:
Besichtigung: nur von außen möglich
Links:
Die landesfürstliche Burg stand an der nordöstlichen Ecke des mittelalterlichen Radstadts. Sie war Sitz des fürsterzbischöflichen Pflegers, der zugleich Land- und Stadtrichter war. Die Burg wird erstmals 1401 erwähnt. In einem Stockurbar von 1604 wird die Burg bereits als baufällig bezeichnet. Dieses Gebäude kam 1629 durch die Schenkung des Erzbischofs Paris von Lodron an den Kapuzinerorden.
Die Burg wurde zu einem Kloster mit einer hohen Saalkirche umgebaut, für letztere wurde 1633 der Grundstein gelegt. Die Kirche wurde 1634 von Johann Christoph von Liechtenstein-Kastelkorn eingeweiht. 1748 wurde die Kirche nach Norden erweitert, dabei wurde ein Turm der ehemaligen Burg abgetragen. 1748 konsekrierte Erzbischof Andreas Jakob von Dietrichstein die erweiterte Kirche. Von 1782 bis 1833 gehörte das Kloster zur Kustodie unter dem Titel des hl. Rupert. Im Zuge der Säkularisation ging 1816 das Eigentum des Klosters an den österreichischen Staat über. In der NS-Zeit wurde das Kloster der Nordtiroler Provinz 1939 aufgehoben. 1945 wurde es teilweise und 1964 wieder ganz zurückgestellt. Das Eigentum am Kloster wurde mit dem Schenkungsvertrag 1972 von der Republik Österreich auf die Österreichische Provinz des Kapuzinerordens übertragen. Das Kloster wurde 1978 aufgehoben und 1978 der Stadtpfarre Radstadt übereignet.
Weitere Informationen: Wikipedia