Standort: N 47°19.490 E 13°11.045
5600 St. Johann im Pongau
Parkplatz: N 47°19.555 E 13°11.095
beim Schlosshof in der Liechtensteinklammstraße 144 parken (fragen)
Gehzeit: 5 Minuten
über die Wiese hinauf zur Ruine
Besichtigung: frei zugänglich
Links:
Schon in der Bronzezeit und späten Jungeisenzeit dürfte der Platz der mittelalterlichen Besetzung in der Plankenau besiedelt gewesen sein. Davon zeugen Funde von Tongefäßen und die Anlage von unterirdischen Gängen im Burghügel mit Merkmalen, die auf diese Zeit schließen lassen.
Die Errichtung der Burg fällt vermutlich in das 11. oder 12. Jahrhundert. Die älteste Erwähnung findet sich in einer Urkunde von 1155, in der Bertold von Pongau eine Hälfte seines Hofes an das Salzburger Domkapitel, die andere an das Stift Admont verschenkt. In dem Schriftstück wird auch ein Rüdiger von Plankenau als Mundschenk des Erzbischofs Eberhard I genannt. Plankenau soll von Soldaten der Gräfin Margarethe Maultasch im Jahre 1327 zerstört worden sein.
Dies konnte bisher jedoch nicht bestätigt werden. Auch die Erwähnung eines Hermann von Plankenau aus dem Jahre 1372 lässt an der Wahrheit dieser Geschichte zweifeln. Das Geschlecht der Pongauer dürfte nach Aussterben des Mannesstammes durch Heirat an die Goldegger übergegangen sein. Die Herren von Goldegg waren auch im Besitz der Burg Wagrain und des Schlosses Goldegg.
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