Standort: N 46°41.925 E 14°35.155
9102 Völkermarkt, Mittertrixen
Parkplatz: N 46°41.965 E 14°35.055
nach der Kreuzung Richtung Gattersdorf parken
Gehzeit: 15 Minuten
weiter Richtung Gattersdorf, dann dem Forstweg bis zur Wiese folgen, von der Wiese führt recht ein Weg hinauf zur Ruine
Besichtigung: frei zugänglich
Links:
Die Geschichte von Mittertrixen geht bis in das 9. Jahrhundert zurück. Allerdings wird bis in das 14. Jahrhundert hinein in den Urkunden keine Unterscheidung zwischen Obertrixen, Mittertrixen und Niedertrixen gemacht.
Um 1090 belehnte der Gurker Bischof Berthold von Zeltschach den Grafen Engelbert von Spanheim mit zwei Burgen im Trixenertal. Durch Kunigunde, der Witwe des Grafen Bernhard kam die Veste an steirische Ministeriale. Die hier lebende Familie der Trixner starb mit Otto II 1261 aus. Dessen Tochter Gertrud verpfändete die Herrschaft 1278 an Ulrich Graf Heunburg. 1317 erhielt Gräfin Elisabeth von Heunburg Mittertrixen als Morgengabe. Nach dem Aussterben der Heunburger verlieh Herzog Rudolf IV die Burg an den Grafen Johann von Pfannberg.
Mittertrixen kam als landesfürstliches Lehen 1362 an die Aufensteiner und nach deren Sturz an Peter von Liemberg. Dieser verkaufte es 1400 an Alexander Gradner. Seit 1460 gehörte die Herrschaft der Familie von Hengsbach. Nach dem Tod von Siegmund von Hengsbach wurde sie um 1597 an Siegmund von Spangenstein verkauft. 1641 veräußerte Georg Sigmund Freiherr von Spangenstein Mittertrixen an Claudius Schneeweiß von Arnoldstein. Auf ihn folgten verschiedener Besitzer. 1742 kam Mittertrixen an Johann Moritz Graf Christalnigg. Nach dem Bau des Schlosses ca. 1769 wurde die Burg dem Verfall überlassen. 1939 übernahm die Deutsche Umsiedlungsgesellschaft das Gut, doch wurde es 1949 der Familie Christalnigg wieder zurückgegeben. In dessen Besitz befand sich die Ruine bis 1952.
Weitere Informationen: Burgen Austria