Standort: N 47°10.435 E 15°31.835
8062 Kumberg, Schloß-Kainberg-Weg 6
Parkplatz: N 47°10.345 E 15°31.685
an der Straße parken
Gehzeit: 5 Minuten
dem markierten Weg zum Schloss folgen
Besichtigung: nur von außen möglich
Links: www.kumberg.istsuper.com
Ein erster Wehrbau dürfte zu Beginn des 13. Jahrhunderts erbaut worden sein. 1218 wird ein "Otto von Chunperch" erwähnt. Dieser gehörte zu einem Dienstmannengeschlecht des Stiftes Seckau. Der Wehrbau war aber freies Eigen.
Der befestigte Hof blieb über 300 Jahre lang im Besitz jener Familie, die sich nach ihm nannte. Um 1530 gehörte der immer noch bescheidene Edelhof Dr. Georg von Kainberg. Sein Sohn Georg verkaufte ihn 1547 an Gilg von Saurau. Dessen Sohn Erasmus veräußerte Kainberg 1570 an Melchior Huber, der es aber bereits zwei Monate später an Otto VI von Ratmannsdorf weitergab. Dieser veranlasste den Ausbau des Ansitzes zum Renaissanceschloss. Ottos Tochter Regina brachte das Gut in ihre Ehe mit Dietmar von Rindscheit ein.
1629 verkauften sie Kainberg an ihren Schwiegersohn Siegmund Friedrich Freiherr von Gleispach. Dessen Sohn Hans Siegmund verkaufte die Herrschaft 1662 dem Stift Seckau. Da dieses den Kaufpreis nicht erlegte, nahm er aber im nächsten Jahr Kainberg wieder zurück. 1685 wurde es dann an Georg Siegmund Graf Dietrichstein verkauft. Weitere Besitzer waren dessen Tochter Maria Johanna Gräfin Schrottenbach (1735), Raymund Graf Saurau (1754) und Sigmund Conrad (1818). 1841 ging das Schloss an Eduard Graf Wimpffen über. Seinen Nachkommen gehört es noch heute.
Weitere Informationen: Burgen Austria