Standort: N 46°47.035 E 15°13.495
8530 Hollenegg, Nr. 1
Parkplatz: N 46°47.160 E 15°13.395
Parkplatz unter dem Schloss
Gehzeit: 1 Minuten
vom Parkplatz hinauf zum Schloss
Besichtigung: nur von außen möglich
Links: www.schwanberg.gv.at
Der Name Hollenegg taucht mit Rudolf und Rapot von Hollenegg 1163 in einer Urkunde des Stiftes Admont erstmals auf, doch dürfte die Anlage deutlich älter sein. Die erste Burg dürfte aus einem alten salzburgischen Gutshof errichtet worden und nicht sehr groß gewesen sein. Die Hollenegger waren ursprünglich Ministeriale des Salzburger Erzbischofs.
Abel von Hollenegg veranlasste 1550 den Renaissanceumbau der Burg. Als Vorbild diente das Grazer Landhaus. Sein Sohn Friedrich setzte die Bauarbeiten fort. Als mit ihm 1593 die Hollenegger im Mannesstamm ausstarben, hinterließ er seiner Witwe und den sechs Töchtern außer dem neuen Schloss so hohe Schulden, dass große Teile der Herrschaft verkauft werden mussten.
1653 erwarb Georg Christian Graf Saurau Hollenegg, musste es aber bereits drei Jahre später wieder veräußern. Käufer waren die Freiherren von Puechbaumb. Maximilian Graf Khuenburg auf Deutschlandsberg, der 1686 in den Besitz des Schlosses kam, erneuerte einen Großteil der Innenausstattung und beauftragten den Ausbau der Kirche. Seit 1821 gehört Hollenegg den Fürsten Liechtenstein, die im 19. Jahrhundert weitere Umbauten vornahmen. Es diente ihnen vorwiegend als Sommersitz.
Weitere Informationen: Burgen Austria