Standort: N 47°11.440 E 15°04.525
8573 Gallmannsegg
Parkplatz: N 47°11.335 E 15°04.745
vor der Forststraße Richtung Gallmannsegg Nr. 58 parken
Gehzeit: 25 Minuten
beschilderter Wanderweg, anfangs Forststraße
Besichtigung: jederzeit möglich
Links: www.gallmannsegg.riskommunal.net
Was die Burgherren von Hauenstein anbelangt, so befand sich die Burgstelle ursprünglich wohl im Besitz der Eppensteiner, ehe sie von diesen an die steirischen Landesfürsten kam. Im Jahre 1222 wird ein Wulfing von Hanau als Besitzer genannt.
Die Hanauer mussten die Feste "Hanstein" 1376 an Herzog Albrecht abtreten, um sie zwei Jahre später wieder als Lehen zu empfangen. Sie ließen die Burg aber von Burggrafen verwalten. Friedrich von Hanau vererbte die Burg an seinen Schwiegersohn Hans von Laun. Unter seinen Erben, den Greißeneggern, wurde das Lehen über Burg Hauenstein von Kaiser Friedrich III 1471 als Folge des Adelsaufstandes eingezogen. In den nun folgenden Jahren kam es zu häufigen Besitzerwechseln.
Im Laufe des 15. und 16. Jahrhunderts hatte Hauenstein seine strategische Bedeutung verloren. Der umliegenden Almen wegen hatte sie allerdings ihre Bedeutung nie ganz verloren, weswegen sich immer wieder Pächter fanden, u.a. der Verwalter von Piber, Hans Stübich (1575) bzw. die Bürger von Judenburg, die zum Schutz der Säumer in der Burg eine Besatzung hielten (1586). Die Burg dürfte erst Ende des 16. oder zu Beginn des 17. Jahrhunderts nach einen massives Feuer aufgegeben worden sein. Die Ruine Hauenstein befindet sich heute im Besitz der Österreichischen Bundesforste.
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