Standort: N 47°12.100 E 15°20.130
8121 Deutschfeistritz, Kirchberg
Parkplatz: N 47°12.120 E 15°20.095
Parkplatz vor der Kirche
Gehzeit: 0 Minuten
Besichtigung: frei zugänglich
Links: www.wehrkirche-stmartin.com
Ursprünglich stand eine Burg die wahrscheinlich den Hochfreien von Feistritz gehörte auf dem Kirchberg. Diese wurde, nachdem die Feistritzer wegen Hochverrates verurteilt wurden 1151 abgetragen. An ihrer Stelle wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts die heutige Pfarrkirche gebaut. Die erste urkundliche Erwähnung der Kirche erfolgte 1297.
1301 wurde sie zu einer eigenständigen Pfarre. In den Jahren von 1512 bis 1515 wurde das Kirchenschiff nach Süden hin verbreitert. Seit 1607 ist die Kirche dem Stift Rein inkorporiert. Bis 1618 befand sich im inneren des Kirchhofes ein Pranger. Am Ende des 17. Jahrhunderts wurde im Süden der Kirche aus Dankbarkeit für eine überstandene Viehseuche die Erhardi-Kapelle gebaut.
Die sich über dem Markt erhebende Martinskirche steht auf dem Gipfelplateau des Kirchberges und ist von einer Kirchhofmauer umgeben. Im südlichen Teil des Kirchhofes befindet sich auch ein alter Friedhof, der heute für eine Grablegung nicht mehr benützt wird. Im Kirchhof befand sich auch ein Pranger. Dieser wurde jedoch auf Anweisung des Abtes von Stift Rein 1618 außerhalb des Kirchhofes verbracht. In seinem Buch Wehrkirchen schließt Karl Kafka einen möglicherweise befestigten Pfarrhof nicht aus. Wehreinrichtungen finden sich aber nicht mehr, doch lassen sich solche aus der ganzen Anlage vermuten.
Weitere Informationen: Wikipedia