Standort: N 48°00.435 E 12°51.955
5120 St. Pantaleon, Wildshut 1
Parkplatz: N 48°00.460 E 12°51.905
kleiner Parkplatz bei der Müllinsel vor der Burg
Gehzeit: 1 Minute
der Straße weiter zum Schloss folgen
Besichtigung: nur von außen möglich
Links: www.burgwildshut.at
Manche Heimatforscher führen die Geschichte von Wildshut bis in das Jahr 930 zurück. Urkundlich erwähnt werden die Herren von Wylczhut erst im Jahr 1387.
1402 wurde Wildshut Sitz des Landgerichtes im Weilhart. Bis 1433 saßen hier die Nußdorfer, denen das Gericht als Lehen übertragen worden war. Um 1500 übernahmen die bayerischen Herzöge die Burg wieder selbst und gaben größere Umbauten in Auftrag. Die Verwaltung erfolgte durch bestellte Pfleger. Die Wohnverhältnisse dürften im 17. Jahrhundert nicht mehr zeitgemäß gewesen sein, da die Pfleger die Erlaubnis erhielten Wildshut von ihren eigenen Schlössern aus zu verwalten. Nach der Abtretung des Innviertels an Österreich (1779) wurde im Schloss das Kreisgericht untergebracht.
Als erster österreichischer Pfleger und Richter wird Wilhelm Krausmann genannt. Das Gericht blieb bis 1810 bestehen. Dann war es bis 1816 dem Landgericht Lauffen unterstellt. Danach war es wieder selbständig. 1967/68 erfolgte ein größerer Umbau. Als das Bezirksgericht Wildshut 2002 geschlossen wurde, veräußerte die Republik das Gebäude an Dr. Georg Florens Traugott, der es gründlich renovieren ließ.
Weitere Informationen: Burgen Austria