Standort: N 47°43.015 E 15°58.900
2630 Vöstenhof, Nr. 1
Parkplatz: N 47°43.080 E 15°58.790
an der Straße parken
Gehzeit: 0 Minuten
Besichtigung: nur von außen möglich
Links: www.buerg-voestenhof.at
Die "Feste zum Hof" gehörte im Mittelalter den Stüchsensteinern als freies Eigen. Der Zeitpunkt ihrer Erbauung ist nicht bekannt, wird aber im 13. Jahrhundert angenommen. Ob der 1249 erwähnte "Perhardus de Houe" mit Vöstenhof in Verbindung gebracht werden kann, ist nicht gesichert.
1381 verkaufte Albero Stuchs von Trautmannsdorf das Feste Haus an Herzog Albrecht III. 1387 wurde Johann von Liechtenstein durch den Landesfürsten mit der Herrschaft belehnt. Bald wurde sie aber wieder von landesfürstlichen Pflegern verwaltet. Erst 1483 scheint als neuer Lehensträger ein Martin Neidegger auf. Seine Familie saß bis in das 16. Jahrhundert hinein auf dem "Hof", der damals als "Hoff zu Neydeckh" bezeichnet wurde.
1592 erwarb Hieronymus Wurmbrand die kleine Burg. Hieronymus ließ um 1597 das heutige Renaissanceschloss errichten. Zwischen 1621 und 1912 befand sich Vöstenhof im Besitz der Grafen Hoyos. Diese überließen es zu Beginn des 19. Jahrhunderts dem Verfall. Erst 1894 wurde mit Restaurierungsarbeiten begonnen. In den Jahren 1910 bis 1912 fanden dann umfangreiche Umbauten statt. Bald danach gelangte das Schloss an die Fürsten Schwarzenberg und dann im Erbweg an die Familie Czernin. General Emil Graf Spannocchi, der damalige Schlossherr von Vöstenhof, war mit einer Gräfin Czernin verheiratet. Nach seinem Tode verkaufte seine Witwe 1984 das Schloss an den Industriellen Peter Max, der das Gebäude mit großem Aufwand restaurieren ließ.
Weitere Informationen: Burgen Austria