Standort: N 48°35.635 E 15°39.275
3571 Gars am Kamp, Thunau
Parkplatz:
Gehzeit:
Besichtigung: frei zugänglich
Links: www.burg-gars.info
Gars zählt zu den Urpfarren des Waldviertels und scheint urkundlich erstmals 1135 unter den 13 Eigenpfarren der Babenberger auf. Durch 300 Jahre bestand eine Doppelpfarre mit Eggenburg.
Noch vor 1250 wurde die spätromanische, dreischiffige Basilika mit flachen Decken und dem an drei Seiten freistehenden Westturm errichtet. In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde durch die Westerweiterung der Turm von drei Seiten eingeschlossen. Im 14. Jahrhundert wurden alle drei Schiffe durch gotische Vorbauten nach Osten vergrößert. Um 1700 wurde der Turm zur heutigen Form aufgestockt. Im 19. Jahrhundert wurde die Flachdecke des Mittelschiffes durch ein Tonnengewölbe ersetzt. Zwischen 1972 und 1975 wurde die Kirche restauriert.
Der vermutlich erst im späten Mittelalter befestigte Kirchhof bildete mit der Burg Gars eine Wehreinheit. Er nimmt, etwas tiefer als die Burg gelegen, eine von steilen Abhängen umgebene Terrasse ein. Die aus Bruchsteinmauerwerk bestehende Kirchhofmauer umfasst die Kirche in eine vieleckigen Linie und schließt an die Burgmauer an.
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