Standort: N 48°00.815 E 14°58.260
3263 Randegg
Parkplatz: N 48°00.845 E 14°58.310
Parkplätze an der Straße auf Höhe Randegg Nr. 26
Gehzeit: 3 Minuten
Nach dem PP links die Straße (Fahrverbot) hinauf, dann gleich wieder links den Forstweg entlang bis zur Ruine
Besichtigung: frei zugänglich
Links:
Der bischöflich-freisingische Besitz Randegg dürfte um 1200 in den Händen der Peilsteiner gewesen sein. Ein "Otto de randekke" scheint erstmals 1201 urkundlich auf. 1209 und 1229 ist er als Gefolgsmann der Peilsteiner und Plainer nachweisbar.
Um die Mitte des 13. Jahrhunderts hat Engelschalk von Reinsberg die Lehensburg der Bischöfe von Freising inne, die sich 1363 den Heimfall des Lehens im Falle seines erbenlosen Todes verbriefen lassen. Seine Witwe Alheid verweigert jedoch die Herausgabe und behauptet Randegg trotz vielfacher Interventionen bis zu ihrem Tod 1315. In einem Vergleich 1274 erhält sie die Burg zu Leibgedinge, Wulfing von Randegg verbleibt als ihr Lehensmann auf der Burg. Als freisingische Lehensträger erscheinen in der Folge die Zinzendorfer.
Wulfings Sohn Dietrich erneuert 1319 noch den Revers seines Vaters. Die "Vösten Randek" ist 1352 kurzfristig an Jans von Rauheneck versetzt. 1387 war sie im Besitz der Wallseer. Unter den Zinzendorfern wird die Burg 1412 durch Reinprecht von Wallsee zerstört. Da 1539 nur mehr vom "Amt Randegg" gesprochen wurde, dürfte die Wehranlage bereits verfallen bzw. nach der Zerstörung nicht wieder aufgebaut geworden sein.
Weitere Informationen: NÖ-Burgen online