Standort: N 47°57.850 E 15°01.270
3264 Gresten
Parkplatz: N 47°58.035 E 15°01.275
kleiner Parkplatz vor der Brücke
Gehzeit: 15 Minuten
den markierten "Ruinenweg" folgen (Google Earth)
Besichtigung: frei zugänglich
Links: www.gresten.gv.at / gresten-land.gv.at
1142 scheint in einem Regensburger Lehensbrief ein "Berengar de Hawsec, ministerialis Austriae" erstmals auf. Von der Burg wird 1181 erstmals berichtet. Mit dem bis 1305 nachweisbaren Friedrich III von Hausegg stirbt das Geschlecht in männlicher Linie aus. Als Schwiegersöhne machen Heinrich von Stein und Otto von Zinzendorf Ansprüche geltend, die auch nach Ankauf der Zinzendorfer Anteile durch Otto von Stein nicht geregelt werden können. Erst durch einen herzoglichen Schiedsspruch wird Hausegg 1301 Otto von Stein zugesprochen. Otto von Zinzendorf erhält jedoch die Erlaubnis, auf Regensburger Grund die Burg Niederhausegg zu errichten. 1326 verkauft Otto von Hausegg Oberhausegg an den Bischof von Regensburg.
Er erhält die Burg jedoch auf Lebenszeit zu Lehen. In der Folge sitzen bischöfliche Pfleger auf der Burg, als solche erscheinen u. a. Angehörige der Preuhafen, Leiben, Häusler, Nürnberg, Seisenegg, der auf Niederhausegg sitzenden Zinzendorf und 1391 der Wallsee. Reinprecht von Wallsee erobert 1412 die Burg während des habsburgischen Erbfolgestreits. Später sitzen die Prunner, Jörger und Oberhammer als Pfleger auf Oberhausegg. 1534 kam die Burg im Kaufweg an Wolf Öder zu Ernegg. Dieser verkaufte sie 1547 an die Zinzendorfer. Beschreibungen von 1588 und 1612 berichten nur noch von Ruinen. 1854 wurde die Oberhauskapelle aus den letzten Mauerresten der einstigen Burg, als Dank für die Abwehr der Cholera erbaut.
Weitere Informationen: Burgen Austria / NÖ-Burgen online