Burgruine Gaberkirche (Gaberburg)


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Standort:  N 48°52.775  E 15°34.965
3824 Großau, Nonndorf

Parkplatz:


Gehzeit:


Besichtigung: frei zugänglich

Links:


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Die um 1300 errichtete Burg Gaber wird bereits im 15. Jahrhundert als verödet gemeldet. Da die am besten erhaltenen Mauern von der ehemaligen Burgkapelle stammen, hat sich allgemein die Bezeichnung Gaberkirche eingebürgert, die auch auf Landkarten Verwendung findet.

Die Herren von Gaber scheinen in der Zeit zwischen 1327 und 1405 mehrfach auf. Die Familie dürfte nicht sehr bedeutend gewesen sein. Über sie ist kaum etwas bekannt. Die militärische Bedeutung der kleinen Feste dürfte ebenfalls nicht sehr groß gewesen sein. Bernhard von Gaber wird 1327 erstmals urkundlich genannt. Zuletzt scheint Georg von Gaber 1405 auf. Im späten 15. Jahrhundert wird die Burg Gaber bereits als öde bezeichnet.

1543 ging die Ruine von den Herren von Eibenstein gemeinsam mit Eibenstein selbst in den Besitz der Brüder Christoph und Erasmus von Schneckenreith über. Acht Jahre später veräußerte Margarethe von Schneckenreith die "öde Veste" an die Ortsgemeinde Luden, die noch heute die Eigentümerin der Ruine ist. Die seltener auch als Gaberwaldkirche bezeichnete Ruine soll auch ein nur regional bekannter Wallfahrtsort gewesen sein.

Weitere Informationen: Burgen Austria / Ebidat