Standort: N 46°38.545 E 13°53.820
9523 Landskron, Schloßbergweg 30
Parkplatz: N 46°38.500 E 13°53.830
Parkplatz unter oder vor der Burg
Gehzeit: 2 Minuten
Straße hinauf zur Burg
Besichtigung: 22. April bis 30 Okt. täglich von 10 bis 23 Uhr
Links: www.burg-landskron.at / www.adlerarena.com
König Karlmann schenkte das Gebiet des heutigen Landskron im Jahr 878 dem bayrischen Kloster Altötting. Dieses übergab es dem neu gegründeten Kloster Ossiach. Eine Burg entstand jedoch erst zu Beginn des 14. Jahrhunderts unter der Familie Sternberg, die etliche Vögte von Ossiach stellte.
Nach den Sternbergs übernahmen die Grafen von Ortenburg um 1330 das Lehen. 1351 verkaufte Abt Volkmar von Ossiach Landskron an Herzog Albrecht II von Habsburg, der auch Landesherr von Kärnten war. Er ließ die Burg vergrößern und die Herrschaft mit einem Landgericht ausstatten. Landskron dürfte 1392 im Pfandweg an die Grafen von Cilli gekommen zu sein. in diesem Jahr wird es auch erstmals urkundlich erwähnt.
1425 gab dieser Landskron wieder an den Landesfürsten zurück. Dieser verpfändete sie von 1436 bis 1447 an die Herren von Stubenberg. Kaiser Maximilian I schenkte Landskron 1511 den St.-Georgs-Ritterorden. 1542 brannte die Burg ab und konnte vom Ritterorden nicht aufgebaut werden. So kam die Burg im gleichen Jahr in den Besitz des damaligen Landeshauptmannes von Kärnten, Christoph Khevenhüller zu Eichelberg, der sie wieder aufbaute. Landskron wurde 1639 an Siegmund Ludwig Graf Dietrichstein verkauft.
1812 kam es zur Katastrophe. Während eines Gewitters setzte ein Blitzschlag den Dachstuhl in Brand und vernichtete große Teile der Burg. Danach ist sie als Steinbruch für Neubauten verwendet worden und wurde dem Verfall preisgegeben. 1913 kam die Ruine in den Besitz der Familie Marsch-Wittgenstein. 1952 startete Ökonomierat Hans Maresch die Revitalisierung der Burg und richtete dort einen Gastbetrieb ein.
Weitere Informationen: Burgen Austria