Standort: N 47°54.865 E 16°41.610
7083 Purbach am Neusiedler See
Parkplatz:
Gehzeit:
Besichtigung: frei zugänglich
Links: www.purbach.at
Aus der vorchristlichen Zeit stammt eine der größten Wehranlagen des Landes, der Purbacher Burgstall. Er gab den Bürgern später oft Schutz vor Türken- und Kuruzzeneinfällen. Aus dem Jahr 1270 stammt die erste urkundliche Erwähnung des "castrum Purpach".
1273 zerstörte der Böhme Ottokar die Burg welche vermutlich der Burgstall war. 1418 wird erstmalig eine Kirche in Purbach erwähnt. 1515 kommt Purbach zur Herrschaft Eisenstadt. 1529 und 1532 gab es Einfälle von den Türken. 1630 bis 1634 errichtete die Marktgemeinde Purbach aus Angst vor weiteren Einfällen eine Wehranlage mit drei stark bewehrten Türkentoren und Mauern von bedeutender Stärke.
1630 erhielten die Bewohner des Marktes von Nikolaus Esterházy das Recht, ihre Siedlung mit einer starken Wehrmauer zu umgeben, die sich mitsamt den drei Toren - dem Türkentor im Westen, dem Brucker Tor im Nordosten und dem Ruster Tor im Süden - weitgehend erhalten hat. Die mit Schießscharten bewehrte Mauer, die heute den Stadtkern umgibt, gilt als die besterhaltene Stadtummauerung des Burgenlandes.
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