Standort: N 47°03.515 E 16°19.430
7540 Güssing
Parkplatz: N 47°03.365 E 16°19.450
Parkplatz für Burgbesucher gegenüber Batthyany-Straße 21
Gehzeit: 2 Minuten
Die Stadtmauer beginnt beim ersten Tor zur Burg
Besichtigung: frei zugänglich
Links:
Die Wurzeln Güssings gehen auf ein Suburbium zurück, das im Schatten der Burg Güssing entstand und sich mit einem linsenförmigen Anger um den Burgfelsen legte. 1427 wurde es "civitas" und 1459 "civitas et suburbium" genannt. Seit dem 16. Jahrhundert war Güssing freie Stadt mit vollem Stadtrecht. Im Jahr 1619 war sie mit einer Ringmauer umgeben und bestand aus vier Stadtteilen (Vorstadt, untere Stadt, innere Stadt und der Hochstadt). 1540 erhielt der Magnat Franz Batthyány vom böhmisch-ungarischen König und späteren Kaiser Ferdinand I für Güssing die Erlaubnis zur Erschließung von Erzminen, und 1549 verlieh ihm Ferdinand darüber hinaus das Recht, Märkte in Güssing abzuhalten.
Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920 zu Ungarn. Zwischen 1648 und 1649 wurde das von Ádám Batthyány gestiftete Franziskanerkloster erbaut. Das Kloster war seinerzeit gleichzeitig eine Eckbastion der Stadtmauer. Heute sind nur noch Teile der Stadtmauer mit dreieckigem Grundriss erhalten (Burg - Franziskanerkloster - ehem. Rathaus mit erhaltenem Turm).
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