Standort: N 47°14.670 E 15°40.455
8160 Thannhausen
Parkplatz: N 47°14.730 E 15°40.440
am Grabenbauerweg vor dem Gehöft Trennstein 10 parken (fragen)
Gehzeit: 5 Minuten
der Burgstall befindet sich auf dem Kogel hinter dem Gehöft
Besichtigung: frei zugänglich
Links: www.tatendrang.at
Trennstein, die einstige Burg Treunstein, wurde zum ersten Mal 1117 urkundlich erwähnt. Es wird vermutet, dass sich an dieser Stelle zuvor eine Holzburg befand. Mit Rudolf und Konrad von Kindberg von Treunstein erlosch jedoch 1190 das Geschlecht von der Mürz.
Um 1240 gab es jedoch wieder einen Ortolf von Treunstein, der den Besitz von den landesfürstlichen Ministeralien geerbt hatte. Danach kam Treunstein an Ortolfs Sohn Wulfing und schließlich an den Marktwart von Mistelbach und Hartnit von Kranichberg. Hartnid überließ seine Burghälfte 1345 den Stubenbergern. 1350 kauften diese auch die zweite Hälfte. Da große Teile des Besitzes um Treunstein den Gutenbergern gehörte, wurde Trennstein von Gutenberg aus verwaltet.
1617 verkauften die Stubenberger Trennstein an Freiherrn Balthasar von Thannhausen. Ab diesem Zeitpunkt war die Burg dem Verfall preisgegeben. Die Reste des Kellergebäudes sind zwar heute noch erhalten, doch alles Brauchbare der verfallenen Burg wurde nach Sturmberg und Altradmannsdorf geschafft und zum Bau nahegelegener Höfe verwendet. Seit 1806 befindet sich die Ruine Trennstein im Besitz der Reichsfreiherrn von Gudenus.
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