Burgruine Spangstein (Ahnherrenschloss)


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Standort:  N 46°47.665  E 15°10.195
8541 Schwanberg, Stullneggraben

Parkplatz: N 46°47.555  E 15°10.270
kleiner Parkplatz nach der Brücke an der Stullneggstraße

Gehzeit: 30 Minuten
markierter Wanderweg zur Ruine

Besichtigung: frei zugänglich

Links: www.schwanberg.gv.at


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Die Festung Spangstein, in ihren ältesten Elementen aus der Mitte des 13. Jahrhunderts stammend, geht vermutlich auf eine Gründung der Pettauer Dienstmannen, den Spangsteinern, zurück. Der erste urkundlich nachweisbare war ein "Erchengar de Spangesteyn" und wurde 1255 erwähnt. Diese Pettauer Dienstmannfamilie erlebte einen raschen Aufstieg und wurde zeitweise auch mit der Verwaltung der großen Herrschaft Schwanberg betraut.

Nach dem Aussterben der Pettauer 1438 ging die Festung Spangstein in den Besitz des steirischen Landesfürsten. Unter diesen erhielten die Spangsteiner einen bedeutenden Machtzuwachs und wurden von diesen zunächst zu Pflegern auf Schwanberg ernannt.

Ende des 15. Jahrhunderts verpfändete der Kaiser die Herrschaft an die Spangsteiner. Spätestens zu diesem Zeitpunkt scheinen sie ihren Stammsitz aufgegeben zu haben, denn 1555 wird die Burg nur mehr als Ruine bezeichnet. Durch die religiösen Auseinandersetzungen zwischen Katholiken und Protestanten, zu denen auch die Familie Spangstein konvertierte, entschloss sich die Familie ins protestantische Reichsgebiet auszuwandern und Spangstein kamen an die Galler. Die Spangsteiner waren durch ihre Mutter mit den Gallern verwandt. 1685 erwarb die Familie Trauttmansdorf die Ruine, die 1690 von den Saurau auf Schwanberg erkauft und mit der Herrschaft Schwanberg vereinigt wurde. Mitte des 18. Jahrhunderts kam die Ruine zum Anwesen vulgo Müllersima.

Weitere Informationen: Burgen Austria


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