Standort: N 48°01.945 E 14°11.715
4540 Pfarrkirchen bei Bad Hall, Feyregger Straße 2
Parkplatz:
Gehzeit:
Besichtigung: nur von außen möglich
Links: www.pfarrkirchen-badhall.at
An der Stelle des heutigen Schlosses befand sich 1170 ein einfacher Hof, der als "Feuerhube" bezeichnet wurde. Der Besitzer des damals landesfürstlichen Lehens war Otto Sunn. Sein Sohn Heinrich latinisierte den Hofnamen und nannte sich ab 1234 Ignis. 1279 wird die Burg Feyregg in einer Urkunde des Stiftes Lambach erwähnt.
Als Walter der Feuer starb und auch seine drei Söhne kinderlos blieben, wurde die Feuerhube an Helmhart Anhanger verkauft. Als Heiratsgut seiner Tochter gelangte der Wehrbau 1404 an Eberhard von Sinzendorf. Der Hof wurde zum Ansitz ausgebaut und ab 1430 nur mehr Feureck genannt. 1560 kam der Ansitz je zur Hälfte an Wilhelm Wiellinger von Au und seinen Bruder Balthasar.
1566 kaufte Achaz Fenzl Feyregg. Er gab es seiner Tochter in ihre Ehe mit Georg Schütter von Klingenberg mit. Dieser geriet in wirtschaftliche Schwierigkeiten und musste das hochverschuldete Gut 1631 an das Stift Spital am Pyhrn verkaufen. Unter dem Linzer Baumeister Johann Michael Prunner erhielt Feyregg um 1720 seine heutige Gestalt. Die Pröpste benützten das Schloss vorwiegend als Sommerresidenz. Nach der Aufhebung des Stiftes wurde das Schloss vom Religionsfonds verwaltet.
1812 erwarb Franz Planck das Schloss. 1844 wurde dieser als Planck von Planckburg geadelt. Seine Urenkelin heiratete Herrn Josef von Teuber, von welchem Otto und Ruth Harmer im Jahre 1937 das Schloss und die Landwirtschaft kauften. Es wurde in diesem Jahre gründlich renoviert und im Jahre 1969 das Hotel "Schloss Feyregg" in das alte Schloss mit allem neuen Komfort eingerichtet. Otto und Ruth Harmer übergaben ihren Besitz an ihre Tochter Ruth Maria Harmer.
Weitere Informationen: Burgen Austria